Tipps zum Lernen in den Ferien

Tipps zum Lernen in den Ferien 

Grundsätzlich haben Ferien für Kinder den gleichen Stellenwert wie Urlaub für Erwachsene. Das bedeutet, die Zeit sollte in erster Linie dazu genutzt werden, den Schul- und Arbeitsalltag hinter sich zu lassen, sich auszuruhen und neue Energien zu tanken.

Insofern scheint der Begriff Lernen nicht wirklich in diese Zeit zu passen, denn Lernen wird vielfach automatisch mit Faktoren wie Pflichten oder Leistungsdruck in Verbindung gebracht.

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Allerdings bewirkt gerade die entspannte Ferien- und Urlaubsstimmung, dass neue Informationen sehr viel leichter aufgenommen und teilweise sogar unbewusst erfasst werden.

 

 

Mit dem Lernen in den Ferien ist also nicht gemeint, dass der Schüler über seinen Schulbüchern sitzt oder Lernstoff aufarbeitet, der noch nicht so wirklich sitzt. Es geht vielmehr darum, auf spielerische Weise und in entspannter Atmosphäre neue Inhalte zu lernen und neue Erfahrungen zu sammeln, die sich aber positiv auf die Allgemeinbildung auswirken und sich auch im Schulalltag als sehr hilfreich erweisen.

 

 

Hier dazu einige Tipps:

 

 

        Prinzipiell sind Kinder neugierig und Neuem gegenüber aufgeschlossen.

Der strenge, feste Schulplan bremst dieses Interesse allerdings in vielen Fällen aus, denn die Kinder müssen sich mit den Vorgaben beschäftigen, ob sie das Thema nun interessiert oder ob nicht.

Erhält ein Kind nun die Möglichkeit, sich mit einem Thema zu beschäftigen, für das es sich wirklich interessiert, wird es sich sehr viel aufmerksamer damit auseinandersetzen und sich die Informationen nahezu automatisch einprägen.

Je nach Alter und Geschlecht des Kindes kann es hierbei um Tiere, Geschichte, den Weltraum oder Blumen und Pflanzen gehen. Um den Lerneffekt zu unterstützen, ist es daher sinnvoll, in den Ferien ein Tierheim, ein Museum oder ein Planetarium zu besuchen, denn dort erhält das Kind die Möglichkeit, Neues zu sehen, Fragen zu stellen und so zu einem kleinen Experten auf seinem Interessensgebiet zu werden.

 

        Bibliotheken sind vor allem für kleine Kinder meist etwas langweilig.

Eine gute Alternative ist jedoch das Internet und spezielle Kindersuchmaschinen machen die Recherche sehr viel einfacher. Zudem gibt es einige Plattformen, auf denen Kinder kostenfrei eigene Homepages erstellen und ihr gesammeltes Wissen so sogar weltweit präsentieren können.   

 

 

 

        Kinder lernen vor allem dann sehr effektiv, wenn sie die Dinge anfassen können.

Kinder, die sich für die Natur interessieren, können beispielsweise in der Art unterstützt werden, dass auf Spaziergängen Blätter und Pflanzen gesammelt, zu Hause getrocknet und dann in ein Buch oder Heft eingeklebt und beschriftet werden.

Auf diese Weise bastelt sich das Kind ein eigenes kleines Lexikon, wobei solche Nachschlagewerke natürlich auch in allen anderen Themenbereichen möglich sind. Ähnliches gilt für Wasser oder Sand.

Kann das Kind am Strand spielen und experimentieren, werden Physik und Chemie, wenn auch in vereinfachter Form, ganz automatisch nachvollziehbar.

 

       

Geführte Besuche im Museum sind für Kinder oft nicht interessant, da in kurzer Zeit zu viele Informationen vermittelt werden und eine Führung immer auch ein bisschen Schulcharakter hat. Besser ist daher, das Museum ohne Führung zu erkunden. Noch interessanter wird es, wenn der Museumsbesuch als Wissensquiz erfolgt.

Einige Museen bieten Fragebögen an, die beantwortet werden müssen, möglich ist aber auch, selbst einen kleinen Fragekatalog zusammenzustellen und das Kind so ausgerüstet auf Erkundungstour gehen zu lassen.

 

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