Die besten Methoden um Sprachen zu lernen

Die besten Methoden, um eine Sprache zu lernen 

In Zeiten, in denen nicht nur Europa zusammenwächst, sondern die ganze Welt stetig näher zusammenrückt, spielen Fremdsprachenkenntnisse eine zunehmend große Rolle. Die meisten Arbeitgeber erwarten zumindest grundlegende Englischkenntnisse, je nach Beruf werden zudem Kenntnisse in mindestens einer weiteren Fremdsprache verlangt.

Aber auch im Alltag spielen Sprachkenntnisse eine entscheidende Rolle, denn letztlich kann nur derjenige in einem Land Fuß fassen, der die jeweilige Landessprache beherrscht.

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Genauso wie in allen anderen Bereichen ist es auch im Zusammenhang mit Sprachen nie zu spät, eine neue Sprache zu lernen. Wichtig ist jedoch, die Methode zu ermitteln, die für den Lernenden am besten geeignet ist, sowohl im Hinblick auf seine Lerngewohnheiten als auch hinsichtlich der Ziele, die der Lernende verfolgt.

So wird jemand, der eine Sprache innerhalb möglichst kurzer Zeit lernen muss, eine andere Lernmethode wählen als jemand, der sich rein aus persönlichem und privatem Interesse mit einer Sprache beschäftigt.

Im Zuge der Entscheidungsfindung ist es daher sinnvoll, zunächst einige grundlegende Leitfragen zu beantworten, beispielsweise weshalb die Sprache gelernt werden soll und wofür die Fremdsprachenkenntnisse benötigt werden, ob und in welchem Umfang Vorkenntnisse vorhanden sind oder wie umfangreich die Sprachkenntnisse sein sollen.

Davon ausgehend gibt es unterschiedliche Methoden, um eine Sprache zu lernen, angefangen bei Lernmethoden auf wissenschaftlicher Basis über angeleitete Sprachkurse oder Sprachkurse in Eigenregie bis hin zur Sprachreise oder einem Auslandspraktikum.

 

 

 

Hier nun eine Auswahl der besten Methoden, um eine Sprache zu lernen, in der Übersicht:

 

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Bei der wissenschaftlich ausgeklügelten Lernmethode nach Vera F. Birkenbihl steht das gehirngerechte Lernen im Vordergrund. Dadurch soll das Lernen zum einen Spaß machen und zum anderen soll sich der Lernende die Inhalte einfacher und länger einprägen können.

Lange Textpassagen gibt es nicht, stattdessen werden die Inhalte immer wieder durch Bilder und Illustrationen aufgelockert. Eine weitere Besonderheit liegt in der Methode, wie Grammatik gelernt wird. Die Grammatik der Fremdsprache, beispielsweise der Satzbau bei einer Frage, wird mit Wörtern in der Muttersprache des Lernenden erklärt und aufgezeigt.

Dadurch wird verhindert, dass sich der Lernende die fremde Sprache in der Grammatik seiner Muttersprache vorstellt und auf dieser Basis übersetzt. Ein wichtiges Lernmittel bei dieser Methode sind das passive Zuhören und aktive Lesen. Der Lernende hört also einen Text und liest ihn laut mit. 

 

 

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Die wissenschaftliche Lernmethode ASSIMIL basiert darauf, dass das Lernen keine mühsame Arbeit, sondern ein Hobby sein soll, das Spaß macht. Die Lerninhalte sind in kleine Portionen aufgeteilt, so dass die einzelnen Lernphasen verhältnismäßig kurz ausfallen, aber bei regelmäßiger Übung recht schnell zu Fortschritten führen.

Auch bei dieser Methode wird nicht auswendig gelernt, sondern Texte werden durch das Verstehen erschlossen. Dazu stehen die Texte auf der einen und deren Übersetzung auf der anderen Seite und gearbeitet wird hauptsächlich mit ganzen Sätzen.

Die Lernmethode ist dabei so ausgerichtet, dass der Lernende zunächst übt, die fremde Sprache zu verstehen, und erst danach beginnt, eigene Sätze zu bilden und die Sprache selbst zu sprechen. 

 

 

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Hirnforscher arbeiten schon seit fast 40 Jahren an Methoden, die die Aufnahmefähigkeit des Gehirns positiv beeinflussen sollen. Eine dieser Methoden ist das sogenannte Superlearning, das im Grunde genommen mit Lernen unter Hypnose vergleichbar ist.

Beim Superlearning werden die Inhalte im Rahmen von Tiefenentspannung und suggestiven Präsentationen, bei entspannender und angenehmer Musik und in einer positiven und harmonischen Lernumgebung vermittelt. Die Idee dahinter ist die, dass Wissenschaftler davon ausgehen, dass ein Mensch deutlich besser lernen und Inhalte aufnehmen kann, wenn er sich im Alpha-Zustand befindet.

Der Alpha-Zustand ist eine ruhige, entspannte und ausgeglichene Situation, das Gegenstück hierzu sind Stress und Anspannung. Der Lernende wird also in den Entspannungszustand versetzt und beim Lernen werden seine linke und seine rechte Gehirnhälfte aktiviert. 

 

 

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Eine vor allem bei Studenten beliebte, aber auch für alle anderen sehr geeignete Methode zum Lernen einer Sprache ist das Sprachtandem. Die Idee beruht darauf, dass sich jeweils zwei Muttersprachler zusammenschließen und sich die Sprache gegenseitig beibringen.

Da der Muttersprachler seine Sprache sicher beherrscht und aktiv spricht, kann er seinen Lernpartner gezielt dabei unterstützen, seine Sprachkenntnisse zu erweitern und zu vertiefen. Diese Methode hat oft aber noch einen weiteren, sehr schönen Nebeneffekt, denn nicht selten werden die Lernpartner zu guten und langjährigen Freunden. 

 

 

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Eine altbewährte Methode zum Sprachenlernen besteht in Sprachkursen, die beispielsweise im Fernsehen angeboten werden. Hierbei werden die Kenntnisse in kleinen Lerneinheiten vermittelt, die sowohl die Erweiterung des Wortschatzes als auch das Vermitteln der Grammatik beabsichtigen.

Moderiert werden die Sendungen üblicherweise von Muttersprachlern, so dass auch die richtige Aussprache sichergestellt ist.

Ein weiterer großer Vorteil liegt darin, dass die Fernseh-Sprachkurse selbst kostenlos sind, wobei meist Bücher und andere begleitende Lehrmaterialien dazugekauft werden können. 

 

 

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Einer der Wege, die nach wie vor große Erfolge verspricht, ist das gute, alte Learning by doing. Das bedeutet, der Lernende bringt sich die Sprache letztlich selbst bei, indem er sich aktiv damit auseinandersetzt und die Sprache immer wieder angewendet.

Dazu kann der Lernende fremdsprachiges Fernsehen schauen, ausländische Radiosender hören, Internetseiten in der Fremdsprache besuchen oder fremdsprachige Bücher lesen. In Zeiten des Internets ist es außerdem kein großes Problem, Kontakte zu knüpfen und in Foren, in Chats oder per E-Mail mit Muttersprachlern zu kommunizieren. Daneben kann das Nützliche durchaus auch mit dem Schönen verbunden werden.

In jeder Stadt gibt es beispielsweise unterschiedliche Kneipen und Restaurants, die üblicherweise von Landsleuten betrieben werden. Es spricht also nichts dagegen, Italienisch bei einer Pizza zu lernen oder die Englischkenntnisse in einem Irish Pub anzuwenden.

 

Weiterführende Lernmethoden, Anleitungen und Lerntechniken:

Thema: Die besten Methoden, um eine Sprache zu lernen 

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