7 Tipps für langlebige Schulsachen
Vor allem wenn ein neues Schuljahr oder Schulhalbjahr beginnt, kommen auf die Eltern mitunter größere Ausgaben zu. Oft brauchen die Kinder nicht nur Schreibmaterialien, sondern vielleicht auch eine andere Schultasche, neue Sportsachen oder ein Musikinstrument. Möglicherweise stehen Kleider und Schuhe ebenfalls auf der Liste. Kein Wunder also, dass Eltern gerne auf Dinge zurückgreifen, die lange halten und erschwinglich sind.
Die gute Nachricht lautet, dass es durchaus möglich ist, die Kosten in Grenzen zu halten, ohne Abstriche bei der Qualität machen zu müssen. Hier sind sieben Tipps für langlebige Schulsachen!:
Tipp 1: Liste erstellen
Zunächst einmal ist es ratsam, eine Einkaufsliste zusammenzustellen. Darauf sollten alle Materialien und Utensilien vermerkt sein, die benötigt werden. Ist das Budget begrenzt, kann es zudem sinnvoll sein, die wichtigsten Dinge zuerst aufzulisten. Was weiter unten steht, kann möglicherweise noch ein paar Wochen warten, wenn das Geld nicht ganz reicht.
Eine Einkaufsliste bietet den Vorteil, dass die Übersicht erhalten bleibt. Denn die einzelnen Positionen können abgehakt werden. Außerdem verhindert die Liste, dass sich die Eltern zu Spontankäufen verleiten lassen und unnötig Geld ausgeben.
Tipp 2: Bewertungen anderer Eltern lesen
Foren von und für Eltern können eine hilfreiche Quelle sein, um sich darüber zu informieren, mit welchen Produkten andere Eltern gute Erfahrungen gemacht haben und was bei den Kids beliebt ist. Auch die Kommentare und Bewertungen von Artikeln in Onlineshops können wertvolle Hinweise liefern.
Bei Kaufempfehlungen von Bloggern und Influencern sollten die Eltern etwas genauer hinschauen. Denn solche Ratschläge sind nicht immer neutral, sondern werden zum Teil als Werbung vergütet.
Tipp 3: Solide Schultasche aussuchen
Eine ordentliche Schultasche ist nicht ganz billig. Daher sollten die Eltern darauf achten, dass die Tasche mehrere Merkmale erfüllt. So sollte sie zum einen robust gearbeitet sein. Große und breite Griffe, gepolsterte Riemen und stabile Nähte sorgen dafür, dass die Tasche nicht gleich kaputt geht, auch wenn sie etwas rabiater behandelt wird.
Zum anderen sollte die Tasche möglichst unempfindlich sein. Ein wasserdichtes Material und eine eher dunkle Farbe lassen die Schultasche länger schön aussehen. Hinzu kommt, dass die Tasche groß genug sein sollte, um alle Schulsachen darin unterzubringen.
Trotzdem sollte die Schultasche kein übermäßiges Eigengewicht haben. Die Schulbücher und Hefte sind schließlich schon schwer genug.
Es kann gut sein, dass sich das Kind eine Schultasche wünscht, die als Motiv die Helden aus einer gerade angesagten Zeichentrickserie, das Lieblingstier oder Ähnliches hat. Doch solche Trends halten oft nicht lange an und der Geschmack ändert sich.
Damit die Schultasche solche kurzlebigen Moden überdauert, ist es sinnvoller, ein eher neutrales und schlichtes Modell zu wählen. Mit verschiedenen Accessoires kann die Tasche dann aufgepeppt werden. Sie machen die Schultasche zu einem echten Unikat und können jederzeit ausgetauscht werden.
Tipp 4: Großes Mäppchen aus transparentem Kunststoff wählen
Ein großes Mäppchen bietet genug Platz für alle benötigten Stifte. Der transparente Kunststoff zeigt auf einen Blick, welche Schreibutensilien schon vorhanden sind.
Hinzu kommt, dass ein durchsichtiges Mäppchen zeitlos und sehr pflegeleicht ist. Läuft einmal ein Stift aus oder wird das Mäppchen außen schmutzig, lässt es sich problemlos reinigen. Deshalb kann es oft über mehrere Schuljahre hinweg im Einsatz bleiben.
Tipp 5: Nachhaltig kaufen
Auf der Einkaufsliste sollten eine Brotdose und eine Getränkeflasche stehen. Ob die Wahl auf die altbewährten Varianten aus Kunststoff oder auf Modelle aus Metall fällt, bleibt dem eigenen Geschmack überlassen. Beide sind robust, gut zu reinigen und vermeiden Verpackungsmüll.
Bunte Schnellhefter aus Plastik oder Pappe können mehrfach verwendet werden, wenn sie noch ordentlich aussehen. Gleiches gilt für Schutzumschläge, die oft auch auf andere Bücher und Hefte passen.
Schulhefte, die noch nicht voll geschrieben sind, können häufig auch im nächsten Schuljahr noch eingesetzt werden. Falls nicht, lassen sich die leeren Seiten heraustrennen und als Schreibpapier, zum Malen oder für Notizen verwenden.
Bei Heften, Blöcken und anderen Papieren sollten die Eltern darauf achten, dass das „Blauer Engel“-Siegel vorhanden ist. Es zeigt an, dass die Produkte komplett aus Altpapier bestehen.
Tipp 6: Kleidung eine Nummer größer nehmen
Kinder wachsen sehr schnell. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, Kleidung eine Nummer größer zu kaufen. Optisch fällt das oft kaum auf, aber die Kleidung wächst etwas mit und ist nicht gleich wieder zu knapp.
Ratsam ist außerdem, auf Naturfasern zu setzen. Baumwolle, Wolle und Leinen regulieren die Temperatur besser als Synthetikfasern. Außerdem können sie bei höheren Temperaturen gewaschen werden und sind insgesamt einfach langlebiger.
Bei Kleidungsstücken mit Knöpfen lassen sich Knöpfe problemlos ersetzen, wenn sie abreißen oder verloren gehen. Reißverschlüsse sollten nicht aus Plastik, sondern aus Metall bestehen. Letztere sind langlebiger.
Schuhe hingegen sollten immer richtig passen. Sie dürfen weder zu groß noch zu klein sein. Hier ist es auch wichtig, in eine gute Qualität zu investieren.
Tipp 7: Gebraucht kaufen
Es muss nicht immer als neu sein. Schulbücher, Kleidung, Turnbeutel und ähnliche Dinge sind oft noch so gut erhalten, dass sie weiterhin verwendet werden können.
Schauen sich die Eltern auf Flohmärkten, in Secondhandshops oder online in Kleinanzeigen um, können sie mit etwas Glück hochwertige Produkte für kleines Geld ergattern. Vielleicht veranstaltet auch die Schule einen Basar.
Andersherum können die Eltern ausgemusterte Gegenstände verkaufen. So füllt sich das Budget für die Schulsachen etwas auf.
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